Babykleidung

Baby Body

Einer der praktischsten und meist genutzten Artikel der Babybekleidung ist der Body. Das einteilige Kleidungsstück vereint Unterhemd und Höschen, sodass nichts verrutschen kann und das Baby schön warmgehalten wird. Es gibt sie mittlerweile in den verschiedensten Ausführungen und wir haben eine kleine Übersicht zusammengestellt, um dir die Auswahl zu erleichtern.

Die richtige Größe für einen Baby Body

Wer sich bereits vor der Geburt mit Bodys eindecken will, findet es häufig sehr schwierig, sich für die richtige Konfektionsgröße zu entscheiden. Generell fangen Bodys so wie auch andere Babybekleidung bei Größe 50 an, was einem Baby mit 50cm Körperlänge entspricht. Alle weiteren Größen sind danach in Sechserschritten bemessen, also 56, 62, 68 und so weiter. Dank Ultraschall hast du kurz vor der Geburt vielleicht auch schon eine Ahnung, wie groß dein Baby ungefähr sein wird, wenn es auf die Welt kommt.

Baby Body

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Im Durchschnitt haben Neugeborene eine Körperlänge von 51cm, sodass Größe 50 in den meisten Fällen entweder bereits gleich nach der Geburt oder zumindest wenige Woche später zu klein sein wird. Es ist daher ratsam, sich eher weniger Bodys in der kleinsten Größe zu kaufen. Besonders große Babys passen übrigens oft schon nach kürzester Zeit nicht mehr in Größe 56! Sollte sich dein Baby früher als erwartet auf den Weg machen, gibt es speziell für Frühchen Bodys in Größe 38 und 44. Da diese manchmal nicht so leicht in normalen Geschäften zu kriegen sind, kann man sie auch im Internet bestellen. Achtung: Auch wenn die Bodygröße in etwa der Körpergröße des Babys entsprechen sollte, fallen die Bodys mancher Hersteller besonders groß oder besonders klein aus! Am besten hältst du die verschiedenen Bodys aneinander, um sicherzugehen, dass Größe 56 in Wirklichkeit nicht doch Größe 50 ist. Generell gilt: Bodys und andere Babykleidung lieber eine Nummer größer kaufen, Babys wachsen vor allem in den ersten Monaten rapide.

Hersteller in anderen Ländern benutzen häufig andere Konfektionsgrößen und machen Angaben zum Alter statt zur Körpergröße. Da es sich bei diesem System immer nur um Durchschnittswerte handeln kann, hier zur Orientierung eine grobe Übersicht, welche Konfektionsgröße in etwa welcher Körpergröße und welchem Alter entspricht:

  • 1 Monat: Größe 50, Körperlänge bis zu 50cm
  • 2 Monate: Größe 56, Körperlänge 51 – 56cm
  • 3 – 4 Monate: Größe 62, Körperlänge 57 – 62cm
  • 5 – 7 Monate: Größe 68, Körperlänge 63 – 68cm
  • 8 – 10 Monate: Größe 74, Körperlänge 69 – 74cm
  • 11 – 15 Monate: Größe 80, Körperlänge 75 – 80cm

Wie viele Bodys?

Die Anzahl der benötigten Bodys hängt davon ab, wie häufig du wäschst und ob dein Baby eventuell ein sogenanntes “Speibaby” oder “Spuckbaby” ist, also ein Baby, das vor allem nach dem Füttern größere Mengen Milch wieder ausspuckt. Wer regelmäßig die Waschmaschine laufen lässt, sollte anfangs mit sieben Bodys pro Größe hinkommen. Wer sein Kind jedoch pro Tag fünf Mal umziehen muss, der wird mit 20 Bodys besser fahren. Am sinnvollsten ist es, den Großteil der Bodys nach der Geburt zu kaufen, weil du dann einen viel besseren Überblick hast, was dein Baby wirklich benötigt. Außerdem schenken Verwandte und Freunde häufig in den ersten Wochen viele Kleidungsstücke für das Neugeborene.

Langarm Body, Kurzarm Body, Wickelbody

Ob nun gerade Langarm- oder Kurzarmbodys besonders praktisch sind, daran scheiden sich die Geister. Je nach Jahreszeit haben beide Varianten ihre Vor- und Nachteile. Kurzarmbodys eignen sich im Prinzip in jeder Jahreszeit zum Drunterziehen. Auch im Winter, denn die meisten Wohnungen sind heute gut geheizt. Außerdem kleidest du dein Baby in der kalten Jahreszeit eventuell nach dem Zwiebelprinzip, also in mehreren Lagen, und wirst feststellen, dass es häufig einfacher ist, einen langärmligen Pullover über einen Kurzarmbody zu ziehen als über einen Langarmbody. Wenn du allerdings in einer Region lebst, in der die Winter besonders streng sind, wirst du deinen kleinen Schatz vielleicht anfangs dennoch lieber in Langarmbodys kleiden, um sicherzugehen, dass er es kuschelig warm hat. In der Übergangszeit eignen sich Langarmbodys für die ganz Kleinen, wenn sie z.B. ganz einfach unter einem Strampler getragen werden und sobald es wärmer wird, schützen sie die kleinen Ärmchen vor gefährlicher UV-Strahlung. Es ist also tatsächlich Geschmackssache und vom Rest der Babygarderobe abhängig, ob du Lang- oder Kurzarmbody bevorzugst.

Erwähnt werden muss an dieser Stelle unbedingt der Wickelbody, den es sowohl in Langarm- wie auch in Kurzarmausführungen gibt. Statt wie normale Bodys, die in der Regel mit drei Druckknöpfen im Schritt auf- und zugeknöpft werden können, befinden sich beim Wickelbody die Knöpfe an der Seite. Somit lässt sich der Wickelbody komplett aufknöpfen, was die folgenden drei Vorteile hat:

  • Normale Bodys müssen über den Kopf gezogen werden, was vielen Babys gar nicht gefällt. Dies ist bei Wickelbodys nicht der Fall, denn man legt das Baby auf den geöffneten Body, zieht ihm die Ärmel an und schlägt den Body dann so über, dass er bequem an der Seite zugeknöpft werden kann.
  • Wickeln und Umziehen geht in der Regel vor allem für Ungeübte schneller.
  • Bei einer vollen Windel, deren Inhalt bereits überquillt, muss der schmutzige Body nicht über den Kopf gezogen werden. Stattdessen kannst du das Baby nach Aufknöpfen des Wickelbodys und Entfernung der Windel quasi aus dem verschmutzten Kleidungsstück herausheben.
Baby Body bedrucken

Bedruckte Baby Bodies

Welches Material?

Die Haut eines Neugeborenen ist viel dünner als die eines Erwachsenen und auch aus diesem Grund um einiges empfindlicher. Das Material des Bodys, das sich schon gleich nach der Geburt tagein tagaus eng an die sensible Haut deines Babys schmiegt, muss diesen besonders hohen Ansprüchen gerecht werden. Am besten eignen sich daher Bodys, die aus reinen Naturmaterialien hergestellt worden sind. Bodys aus 100% Baumwolle sind dabei besonders praktisch, denn sie lassen sich mindestens bei 60 Grad, häufig aber auch bei bis zu 95 Grad waschen. Wenn du in Sachen Schadstoffen auf Nummer sicher gehen willst, achte auf ­das Öko-tex-Standard Siegel. Es zertifiziert, dass alle Bestandteile des Bodys den strengen Öko-tex-Standard 100 Prüfkriterien entsprechen. Knöpfe, Nähgarne und das eigentliche Bodymaterial dürfen somit weder gesetzlich verbotene noch gesundheitlich gefährdende Substanzen enthalten, die vom Gesetzgeber noch nicht reglementiert worden sind. Das Siegel zertifiziert weiterhin die Farbechtheit des Bodys und einen hautfreundlichen ph-Wert.

Falls dein Baby an Neurodermitis leiden sollte, eignen sich auch in diesem Fall Bodys aus Baumwolle. Sie sollten allerdings etwas weiter geschnitten sein, damit das Baby nicht unnötig schwitzt. Darüber hinaus ist es sinnvoll, wenn die Nähte des Bodys außen liegen, um ein Reiben an der Haut zu vermeiden. Bei Langarmbodys schützen außerdem gedoppelte Ellenbogen vor Nässe, die die Haut reizen könnte.

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