Babyschaukel

Sicherlich könntest Du Dein Baby den ganzen Tag über Knuddeln und in den Armen halten, doch dies ist selbstverständlich nicht immer möglich. Die Babyschaukel ist eine gute Möglichkeit, dem Kind einen überwachten Moment des Loslassens zu erlauben. Dieser ist häufig die erste Gelegenheit für das Baby, sich den frischen Wind der Selbstständigkeit um die Nase wehen zu lassen. So wird schon in den ersten Lebensmonaten kontrolliert die Persönlichkeit gestärkt. Zudem vermittelt das Schaukeln dem neuen Familienmitglied ein Gefühl von Spiel, Sport und Wohlbefinden.

Warum eine Babyschaukel Spaß macht

Die Babyschaukel ahmt das Schaukeln des Kindes in Deinen Armen nach. Es erzeugt bei Kindern daher sehr schnell ein Strahlen im Gesicht, was nicht selten in ein fröhliches Jauchzen übergeht. Dies sieht nicht nur niedlich aus, sondern löst auch positive Prozesse im Körper und im Gehirn Deines Kindes aus. So werden durch das Lachen positive Hormone ausgeschüttet, die der physischen und psychischen Entwicklung des Babys zuträglich sind. Es nimmt die Umgebung als positiv wahr und entwickelt einige Sozialängste erst gar nicht. Dein Kind genießt das erste Gefühl von Selbstständigkeit, die selbstverständlich stetig unter Deiner Aufsicht stattfindet.

Das Wohlbefinden, welches durch die schunkelnden Bewegungen der Babyschaukel ausgelöst wird, mündet bei einem müden Baby nicht selten in einen behüteten Schlaf. Zudem gibt Dir dieses Utensil eine gute Alternative, Dein Kind sicher und beschützt zu wissen. Manchmal möchtest Du Dich vielleicht mit einem guten Buch etwas entspannen. Du kannst Dich dann bequem neben die Babyschaukel setzen, eventuell die Hand leicht darauf legen und Dein Baby schaukeln lassen. So habt Ihr beide Spaß! Dabei solltest Du jedoch stets bedenken, dass Du das Kind nie zu lange Zeit aus den Augen lassen solltest. Die Babyschaukel dient Dir lediglich zur Unterstützung bei der Betreuung Deines Kindes. Deine wachen Mamaaugen kann sie nicht ersetzen.

Babyschaukel Test: Mechanisch oder Elektrisch?

Grundsätzlich gibt es zwei unterschiedliche Typen von Babyschaukeln. Zum einen existieren mechanische Babyschaukeln, zum anderen bietet der Markt elektrische Schaukeln für die Kleinen an. Für welche Du Dich entscheiden solltest, liegt ganz persönlich an Dir und was Du Dir von einer Babyschaukel versprichst.

Mechanische Babyschaukeln aus Holz und Plastik

Bei der mechanischen Babyschaukel werden die schaukelnden Bewegungen, die Dein Baby bereits aus Deinem schwangeren Bauch kennt, nachgeahmt. Sie werden entweder selber durch das Kind oder durch eine liebevolle dritte Hand an der Schaukel erzeugt. Instinktiv fühlt sich das Baby sicher und behütet.

Mechanische Schaukeln gibt es in verschiedenen Ausführungen, die sich in ihrer Beschaffenheit erheblich voneinander unterscheiden und somit für unterschiedliche Bedürfnisse bzw. Altersgruppen vorgesehen sind. Für jüngere Kinder bzw. Babys eignen sich insbesondere Babyschaukeln in Form einer Schale mit Sitz- bzw. Liegekissen. Die bequeme Liegefläche ist auf stabilen Fußbögen montiert, die ein leichtes Schaukeln ermöglichen. Je nach Hersteller wurde das Gestell aus Holz oder als Plastik gefertigt. Wenn Du Deine Hand an die Babyschaukel legst, kannst Du schunkelnde Bewegungen erzeugen. Damit Dein Baby nicht verrutscht, wird es durch Gurte fixiert. Einige Modelle verfügen zudem über einen Bügel, welcher mit lustigen Spielzeugen versehen ist. So haben auch die kleinen Händchen etwas zu tun. Andere besitzen eine integrierte Massage- und Melodiefunktion, die über Batterien betrieben wird. Ebenfalls schon für sehr junge Kinder sind Babyschaukeln geeignet, die über feststehende Füße verfügen. In diese setzt Du Deinen kleinen Fratz einfach hinein und er kann die Wohlfühlbewegungen mit Hilfe seines Körpers selber ausführen. Zudem eignet sich solch eine Babyschaukel auch wunderbar zum Füttern. Wenn Dein Kind bereits 12 Monate alt ist, kannst Du auch eine Babyschaukel verwenden, welche in ihrer Beschaffenheit sehr der traditionellen Schaukel nahekommt. Über vier Seile wird ein Plastiksitz an ein Gestellt oder einen Ast eines Baumes befestigt. Wie bei einer herkömmlichen Schaukel können die Bewegungen durch Anschupsen des Sitzes oder durch Bewegungen der Beine erzeugt werden. Vorteilhaft an Modellen dieses Typs ist, dass Du sie über Jahre hinweg nutzen kannst. Häufig besitzen sie eine Tragkraft von bis zu 60 kg.

Elektrische Babyschaukel

Eine Modifizierung der mechanischen Babyschaukel stellen Modelle dar, die elektrisch betrieben werden. Ein leiser elektromechanischer Mechanismus erlaubt so ein eigenständiges Bewegen der Schaukel. Dies birgt den großen Vorteil, dass Du stets beide Hände frei hast, ohne auf die positiven Effekte des sanften Schunkelns zu verzichten. Wie bei einer mechanischen Babyschaukel können auch die Elektromodelle überall eingesetzt werden. Ob Du Dich im Garten, auf der Terrasse oder im Wohnzimmer aufhalten möchtest, Du kannst auch diesen Typ Schaukel stets mitnehmen. Im vorderen sowie im hinteren Bereich des Gestells verfügen elektrische Babyschaukeln über individuell regulierbare Gurte. Häufig lassen sich zudem die Höhe und die Position des Plastik- bzw. Holzgestells einstellen. Über eine leichte Bedienung kannst Du Schaukelbewegungen erzeugen und bei Bedarf wieder abstellen. Die Luxusausführungen unter ihnen besitzen zudem elektrische Mobiles, dessen Spielfiguren sich langsam über dem Kopf Deines Babys drehen. Naturgeräusche und beruhigende Melodien, die über eine kleine integrierte Musikanlage erzeugt werden, lassen die Kleinen schnell einschlafen. Aufgrund der Konstruktion von elektrischen Babyschaukeln können sie bereits in den ersten Lebensmonaten benutzt werden. Da ihr zulässiges Höchstgewicht meist um die 9 kg liegt, können sie nur für einen stark begrenzten Zeitraum verwendet werden. Vereinzelt werden jedoch auch Modelle angeboten, dessen maximales Gewicht sich bei 18 kg befindet.

Test: Wichtige Kaufkriterien einer Babyschaukel

Natürlich möchtest Du nur das Beste für Dein Kind. Deshalb solltest Du stets auf eine ausgezeichnete Qualität der Babyschaukel achten. Wahrscheinlich fragst Du Dich jetzt, was Du im Speziellen berücksichtigen solltest. Folgende Checkliste hilft Dir beim Kauf einer geeigneten Babyschaukel und steht nicht in Abhängigkeit zum Modelltyp.

• Stabile und gute Verarbeitung: Aus Sicherheitsgründen sollte die Babyschaukel gut verarbeitet sein. Nur so können sich das Baby und Du geborgen fühlen
• Drei- oder Fünf-Punkt Sicherheitsgurte: Die Sicherheitsgurte sollten Dein Baby an mehreren Stellen absichern. Damit stellst Du sicher, dass der kleine Schatz sich nie aus eigener Kraft aus der Schaukel befreien kann.
• Möglichkeit zur Größeneinstellung: Als sehr hilfreich erweist es sich, wenn sich die Schaukel je nach Größe des Kindes einstellen lässt. So hat die Schaukel nicht nur immer die richtige Passform, sondern Du kannst diese Anschaffung auch über einen längeren Zeitraum nutzen. Das spart viel Geld!
• Abziehbarer Bezug: Aus Gründen der Hygiene sollte es möglich sein, den Bezug der Schaukel abziehen zu können. Zudem ist ein waschmaschinenfester Stoff von Vorteil, da so eine einfache und gründliche Reinigung stets gegeben ist.
• Zulässiges Gewicht: Du solltest darauf achten, für welches Gewicht die jeweilige Babyschaukel zugelassen ist. Meist ist es für ein so großes Gewicht geeignet, dass auch etwas dickere Kinder damit noch problemlos schaukeln können.

Beachtest Du diese generelle Hilfe und fügst Du noch Deine persönlichen Präferenzen hinzu, steht sicheren und angenehmen Schaukelfreuden nichts mehr entgegen!